Auf Rübezahls Spuren – die Sächsische Schweiz

Alex hatte ja die unglaublich gute Idee, auf unserer Fahrt Richtung Süden in die Heimat durch die Sächsische Schweiz zu fahren (dafür haben wir die Weinstraße gekippt :D). Wirklich toll. Wie sich wahrscheinlich jeder vorstellen kann (oder sowieso schon dort war), landet man hier im Märchen-Wunderland. Und weils ja gerade jeder weiss, ist es im Sommer wahrscheinlich unglaublich voll. Nicht so im Dezember.. 😉 Wir haben ein sehr nettes (und kostenloses) Übernachtungsplätzchen auf einem Wanderparkplatz gehabt und es uns ein paar Tage gut gehen lassen. Richtig kalt ist es aber langsam schon geworden! 😉 Genutzt haben wir das gute (traumhafte!) Wetter für ein paar zauberhafte Wanderungen, auf denen wir fast alleine waren. Was für eine unglaublich schöne Gegend! Und soo tolle Treppen und Steige überall 😉 Wirklich ein wunderbarer Platz, um draußen sein zu können. Angesehen und bewandert haben wir die Bastion (Brücke), Schwedenlöcher, Heilige und Zwillingsstiegen, Rübezahl, Kuhställe und noch ein paar trollige Stiege, Steige und Treppen. Allerdings… So viele Stufen findet man auf der Welt nicht noch einmal, glaube ich.. Da wir bei unserer langen Wanderung einige „Klettersteige“ aneinandergereiht haben, sind wir alle dazwischen liegenden Höhenmeter auf den Stufen abwärts gegangen. Gut, gibt auch Knieschwammerl, aber so viele Treppen aufwärts wären auch ein echter Rekord gewesen. Wenn man die „Heilige Stiege“ aufwärts geht, glaubt man am Ende sicherlich an alles.. 😀
Die legendären Kletterrouten, die uns an vielen Felsen so vor die Finger kamen, sind unglaublich krass. Der „Fels“ ist ja nur Presssand, die „Sicherungen“ garantieren in jedem Fall, dass man bei einem Sturz auf dem Boden landet.. Ohne eine Profi-Einweisung sollte man sich hier besser nicht in den Klettergurt schmeissen..
Auch die zu kletternden Stiegen (so eine Art Klettersteig) waren wirklich lustig und ohne das aus unserer Gegend bekannte Stahl-Führungsseil für eine möglich Klettersteig-Sicherung. Aber was ist schon sicher..? 😀
Unglaublich war dann eben der Rübezahl-Steig, durch ein Felsloch hinaus auf das obere Wandende. Gut, dass wir hier noch nicht unsere Südtirolerische Halbpension hatte: ist die Wampe zu dick, bleibst du hier garantiert stecken!! 😀

Und hier noch Live-Berichte aus dem Kletterleben..