À l’aise Breizh

Der „Wilde Westen“ Europas ist eindeutig die Bretagne!!! Das Motto ist hier À l’aise Breizh. Ist (wie alles in der Bretagne) nicht einfach zu übersetzen, aber wenn man dem Wortspiel folgt, dann bedeutet es „sich wohlfühlen, ganz entspannt, locker sein“. Man kann „À l’aise Breizh“ mit „sich ganz entspannt wohlfühlen in der Bretagne“ übersetzen, oder selbstironischer mit „Sei locker, Bretagne“ :-). Haben wir natürlich sofort umgesetzt. Wenn die Bretonen sich selber (und den Rest der Welt) nicht bierernst nehmen und sich auch gerne über sich selber lustig machen, können wir das erst recht! 😀

Je weiter wir in den wilden Westen gefahren sind um so skurriler wird das Land. Die Boote machen Mittagsschlaf (da das Meer hier 8!! Meter Tidenhub hat) und die Einheimischen legen los mit „Pêche à pied“ (Muschelsammeln bei Ebbe – zu Fuss).

Dazu gibt’s Unmengen von künstlerischen Sardinendosen (auch so eine bretonische Spezialität), blaue Ringelpullis und ganz viel Küste. Dazwischen haben wir noch das Städtchen Concarneau besichtigt und leckerst gegessen.

Und waren zur Abwechslung mal endlich wieder sportlich unterwegs: radeln und KLETTERN! An den Steilklippen und Landes-Ende am Atlantik. Zig eingerichtete Routen (von einem Franzosen aus Chamonix ;)). Super wars! Ein unglaubliches Erlebnis so nah am Wasser 🙂

 

 

Bei einer Radeltour haben wir in Camaret-sur-Mer noch einen Schiffsfriedhof und ein Weltkriegsmuseeum entdeckt:

Zu guter Letzt gings noch an den nördlichsten Punkt der Bretagne (nach einer kleinen Kletter-Einlage) und solche Strömungen haben wir noch NIE gesehen!! Das Meer schießt wie ein Fluß zwischen den Felsen durch und erzeugt stehende Wellen!! Dazwischen gab es ein paar Kajakfahre die auf den Wellen gesurft sind:

Und hier noch das Video zu den krassen Gezeiten und den Kajakfahrern:

Und zum Schluß noch den Komoot Screenshot unserer Tour: