Sevilla kann nicht nur Kühlschrank

Da, endlich sind sie angekommen: unsere bestellten Ersatzteile! Und der unglaublich nette Wohnmobil-Händler konnte sie auch schon am nächsten Tag einbauen (WAS für ein SERVICE!!!). Da wir informiert wurden, dass die Reparatur ev. zwei Tage dauern könnte, griff Plan B: mit dem Moppel hingemoppelt, Mietwagen genommen, ins ca. 20 min von Sevilla entfernte Industrie-Gebiet mit dem Wohnmobil-Händler gefahren und zack, gleich wieder mit dem Mietgefährt rein nach Sevilla. Und wie sich das gelohnt hat: Sevilla ist ja eine supernette Stadt! Hat wie Granada auch einen tollen maurischen Palast (Alcazar) und auch sonst sehr viel zu bieten (leider auch sehrsehr viel Touris! Naja, die wissen eben auch, wos nett ist..). Es gibt die drittgrößte Kathedrale Europas, den Mauren-Palast und ganz viel Flamenco. Und ein super enges Straßen-Gewirr mit den verrücktesten Geschäften wie zum Beispiel Priester-Kleidung inkl. Gesamt-Ausstattungs-Gegenstände für eine kleine Heim-Kirche, Kurzwarenläden mit riesen Stoffballen, Flamenco-Zubehör und weitere verrückte Sachen. Die Mieten kosten scheinbar nichts, so dass sich diese vielen kleinen Läden halten können! Ich kenne keine andere Innenstadt mit so einer Vielfalt.. In den engen Gassen war es auch ziemlich ruhig, da Autos praktisch nur noch hochkant durchkommen (obwohl sies immer noch auf allen 4 Rädern versuchen) und alles ist voller Straßen-Lokalen und Restaurants. Man fühlt sich dauernd wie im eigenen Wohnzimmer, so heimelig ist es! Es gibt auch kaum Hochhäuser.. Sehr nett.
Uns hat es sehr gut gefallen und wir sind müde wieder mit unserem Mietwagen zum Moppel zurückgefahren. Um diesen FERTIG vorzufinden!! Juhu! Wir konnten dort wieder übernachten und haben am nächsten Tag den Mietwagen zurückbringen können. Und neben dem tollen Service des WoMo-Händlers hat sich heute sogar Dethleffs bereit erklärt, auf Kulanz die Hälfte der (doch etwas größeren) Rechnung zu übernehmen. Wie toll ist das denn?
Da kann man doch gleich in Algo noch mal ne Runde mit dem Gleitschirm drehen 😀
Und im Anschluss dann des Plan’s Schluss: auf nach Tarifa, damit der arme Alex in ganz Europa endlich doch noch einmal zum kiten kommt! 😀

PS zu den Fotos: die vielen Tapas schlagen schon auf die Hüfte, aber in den Fotos unten ist die im Speziellen so rund, weil die Sandra ihre Geldkatze um den Bauch geschnallt hat! 😀 Zumindest diese Rundung ist abnehmbar… 😉

 

The new Dancing-Queen! Fühlte sich von mir irgendwie im Flow unterbrochen…