Norwegen – der Weg in den Himmel ist holzig

Norwegen war in jeder Beziehung beeindrucken: nicht nur die dramatische Natur mit Bergen und Fjorden, sondern auch weitere Eigenheiten haben tiefe Eindrücke hinterlassen: die uralten Stabs-Holzkirchen (aus dem 10.-12. Jahrhundert), die schon von außen, neben christlichen Symbolen, auch mit Drachen und alten mythischen Zeichen verziert waren (jedoch um diese Jahreszeit grundsätzlich leider geschlossen sind). Wahrscheinlich wollen die Norweger ihre alten Holz-Konstrukte vor Beschädigung schützen. Schade! Ich wäre auf das vielseitige und ganz andere Innere sehr gespannt gewesen.

Aber auch außen war es wundersam genug. Auf einmal war bei einer Umrundung der Kirche ein seltsamer süßlicher Geruch wahrzunehmen. Und zwischen den Grabsteinen, aus der Wiese, ist Rauch aufgestiegen.. Eieieiei.. Und dann haben wir es gesehen: ein großes rechteckiges Metall-Bügeleisen, das auf der gefrorenen Wiese zwischen den Grabseinen lag.. Und vor sich hin gedampft hat. Wir konnten uns den Zweck nicht genau erklären, haben uns dann aber gedacht (auch wegen der eindeutigen Form), dass damit der Boden an dieser Stelle aufgetaut werden soll, damit man eine neue Grabstelle anlegen kann.. Man lernt nie aus! Und es macht ja auch Sinn..

Zum Abschluß des gelungen Tages gabs noch ein bisserl Sightseeing in Lillehammer und lecker Norwegischen Lachs 🙂