Wir haben gehört, dass Lisboa und Porto rivalisierende Städte sein sollen, aber wir meinen, dass Porto Lisboa schon weit abgehängt hat: keine Kommerz-Shopping-Ketten, Renovierungsarbeiten überall (ungefähr 100 mal so viel wie in Lisboa), kleine individuelle Läden und Künstler, Künstler, Künstler. Ganz viel sehrsehr gute Street-Art (und die Kollegen bekommen ja nicht einmal etwas für ihre coolen Werke) und Straßenkünstler, die wir so auch noch nie gesehen haben.. Es blubbert vor Kreativität überall! Und zwischendrin die gute alte Fliesen-Optik. Von hier aus könnte es tatsächlich los gehen, der Aufschwung in Portugal. Vielleicht war es in Berlin auch einmal so, kurz nach dem Mauer-Fall.. Und natürlich, nicht zu vergessen: der WEIN!! Port-Wein (kennt ja jeder; dieser kommt aus dem Douro-Tal (ganz hinten) und wurde in speziellen Booten (siehe Fotos) nach „vorne“ ans Meer (Porto) geschippert) und nicht nur dieser Wein, sondern auch „klassischer“ Rot- und Weißwein: „Douro-Wein“. Wir sind am nächsten Tag natürlich den ganzen Fluss hinunter gefahren, um die Weingüter zu besuchen und den Wein auszuchecken 😀 Hat sich gelohnt! Kostenloser Stellplatz auf dem Weingut Padrela mit dem netten jungen Weinbauern Pedro (Westschweizer-Portugiese), der uns alles erklärt hat und eine Verkostung hingelegt hat, die super lecker war 😀 Haben wir natürlich ganz richtig auch kräftig unseren Weinkeller aufgefüllt..
Ein wirklich toller Tag, den wir noch mit einem mega gutem Essen abgerundet haben: endlich die National-Spezialität: Stockfisch!! (warum auch immer). Den leckeren „Bacalao“.
Wir sind mit dem schauen ja gar nicht fertig geworden, aber hier eine kleine Street-Art Sammlung:
Und hier die Fliesen-Kollektion!
Und die tolle Musik:
Guckst du!