Surferboy!

Alex in Tarifa.. Endlich!! Surfzeug, Kitekurse, Stellplatz und Logistik: alles ausgechecked und optimiert gebucht! 😀 Das Highlight sind unsere neu erstandenen Scooter: da (ganz Spanisch) der schöne Campingplatz direkt am Strand der Surfstation geschlossen ist, haben wir einen Campingplatz etwas weiter weg genommen. Um trotzdem fix bei gutem Wind zum Strand shooten zu können, hatte Sandra die Idee, zwei Tretroller zu kaufen! 😀 Die gehen gerade noch in den Camper und optimieren den Weg wirklich. Nebenbei machts sauviel Spass, wenn man sich mal daran gewöhnt hat (also die Sandra, die mit Mitte 40 das erste mal auf diesem Ding steht). Alex hat natĂŒrlich gleich schon profi-mĂ€ssig „trockengesurft“ auf dem tollen Ding 😀 (siehe Video). Bei mir geht es inzwischen einigermassen, bis zum Surfer-Babe bleibt aber noch seeehr viel Raum nach oben..

Alex hat einen netten Kite-Lehrer bekommen (Silvestre)  und ist am ersten Tag gleich los: ĂŒben mit dem Kite (sehr souverĂ€n und spaßig) und am Nachmittag noch fix aufs Surfbrett: bei krassem Wind, der einem die Waden von hinten sandgestrahlt hat! Auch sehr souverĂ€n gemanaged (lang ist’s ja her, das letzte mal in Hawaii! :D).

Nicht jedoch die Technik: inzwischen sind „Hydrofoils“ in Mode gekommen: Finnen an den Brettern (Surf- und Kite), die bei genug Auftrieb fast 1m aus dem Wasser kommen und man nur noch auf einer Klinge surft! (Ähnlich der SchnellfĂ€hren). Das sieht mal krass aus. Und die damit zu erreichende Geschwindigkeit erst! Dazu kommen noch neue Kites, die wie verschĂ€rfte Paraglider aussehen (und sich genau so wurschteltig handeln lassen). Zwei Russische Profis haben aber gezeigt, wies geht. Sind affenartig schnell (und stundenlang) im Duo fast bis nach Afrika und zurĂŒck gesurft! Was man bei diesen Geschwindigkeiten weit draussen mit einem TĂŒten-Kite (der ja zusammenfĂ€llt und sinkt; „Standard“Kites haben ja eine dicke Luftwulst, die den Kite komplett in Form und ĂŒber Wasser hĂ€lt) macht, wenn man stĂŒrzt (Wasserstart??)
 Das wissen wohl nur die Haifische
 😊

Leider (aaargh) ist nun in Europas (oder weltweit) krassestem Starkwind-Gebiet der Wind eingeschlafen.. Diese Outdoor-Sportarten sind nix fĂŒr dĂŒnne Nerven! Alex hat sich dafĂŒr heute auf sein eBike gesetzt, wĂ€hrend ich das hier schreibe. Wohl, um wenigstens ein bisschen Wind in die Frisur (und da passt inzwischen eine Menge rein 😊) zu bekommen


Seine erste Kite-Stunde hat er aber natĂŒrlich krass gut absolviert: der Wind hat dauernd Lob vom Lehrer herĂŒber gefeuert


Mal sehen, was die nĂ€chsten Tage bringen. Wir haben vor, die Flaute auszusitzen
 Schöne Dinge gibt es ja immer: radeln, klettern, Tarifa-Altstadt (leider ĂŒber 10 km entfernt) oder vielleicht ein Tages-Ausflug nach Tanger? Langweilig wird es eh nie
 😉

Und hier die Action:

Trockensurf-Übungen (vom Profi):